Karottenkuchen, Rüblikuchen oder Möhrenkuchen: so viele Namen für etwas ganz Tolles. Da Ostern ja quasi vor der Tür steht, bietet es sich ja förmlich an, ein paar Karotten als Gemüseeinlage in den Kuchen zu schmuggeln. Mit ein paar weiteren Möhrchen können wir den Osterhasen anlocken ;-).
Aber auch, wenn mal nicht Ostern ist, eignet sich der Kuchen ganz wunderbar als Snack zwischendurch oder als süße Beilage zum Sonntagskaffee. Unser Karottenkuchen ist glutenfrei und eigentlich gesund. Das Frischkäse Frosting macht diesen Kuchen aber perfekt und rund. Also empfehle ich es euch sehr! Für eine gesündere Variante könnt ihr das Frosting auch weglassen oder Puderzucker verwenden.
Wir haben den klassischen Karottenkuchen etwas abgewandelt. Warum nicht einfach mal das Mehl durch gemahlene Mandeln ersetzen? So kriegt der Kuchen fast schon eine marzipanige Note und man spart sich das böse Gluten. Der Zimt sorgt für eine würzige Note, die dem Karottenkuchen das gewisse Etwas verleiht.
Der Kuchen ist unheimlich saftig. Das kann natürlich zu Problemen beim Backen führen. Ich habe schon zwei Karottenkuchen in den Sand gesetzt, weil ich sie nicht lange genug im Ofen gelassen habe. Leider funktioniert bei diesem Karottenkuchen keine Stäbchenprobe. Im Zweifelsfall muss man einfach gegen seine Angst ankämpfen, dass der Kuchen zu trocken wird und dem Kuchen noch 10 extra Minuten im Ofen gönnen, damit es beim Anschneiden keine große Enttäuschung und Karottenmatsch gibt. Eigentlich hatte ich mir schon geschworen, nie wieder Karottenkuchen zu backen, weil ein Mensch kann ja nur so viele Fehlversuche ertragen, aber er ist einfach viel zu lecker. Und wenn man essen will, muss man ja leider auch vorher backen.
Der Kuchen lässt sich auch wunderbar einfrieren, wenn ihr ihn nicht auf einmal essen möchtet oder könnt. Das Einfrieren und Auftauen tut diesem Kuchen überhaupt keinen Abbruch. Er bleibt wunderbar saftig und lecker. Er sollte auf jeden Fall kühl gelagert werden! Also ab in den Kühlschrank damit und kurz vor dem Servieren rausholen und Temperatur bekommen lassen.
Zutaten
Karottenkuchen
- 220 g Karotten
- 200 g Mandeln, gemahlen
- 50 g Mandeln, gehackt
- 1/2 TL Backpulver
- 3 Eier (M)
- 1 Prise Salz
- 100 g brauner Zucker
- 65 g weiche Butter
- Schale von 1/2 Zitrone
- 1 EL Zitronensaft
- 1-2 TL Zimt, gemahlen (optional)
Frischkäse Frosting
- 60 g Frischkäse
- 45 g weiche Butter
- 90 g Puderzucker
- 1/4 TL Vanilleextrakt
Zusätzlich benötigt
- Semmelbrösel (Backform fetten)
- Marzipanmöhrchen (Deko)
Anleitungen
Frischkäse Frosting
- Frischkäse, Butter, Vanille und Puderzucker mit dem Handmixer bei niegriger Drehzahl vermengen. Dann bei hoher Drehzahl kurz aufschlagen.
- Das Frosting ist normalerweise sehr flüssig. Stellt es bis ihr es benötigt in den Kühlschrank, dann wird es fester.
Karottenkuchen
- Eine Kuchenform mit 20 cm Durchmesser einbuttern und wenn nötig mit Semmelbröseln auslegen.
- Die Karotten waschen, schälen und fein raspeln. Danach mit den Mandeln und mit dem Backpulver mischen.
- Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
- Die Eigelbe mit dem braunen Zucker schaumig rühren. Danach Butter, Zitronenschale und Zitronensaft dazugeben und noch mal gut durchmischen.
- Die Mandel- und Karottenmischung mit der Ei-Zucker-Buttermischung vermengen.
- Das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.
- Den Teig bei 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) 45-50 Minuten backen.
- Den Kuchen abkühlen lassen. Eine Stunde sollte reichen. Den Kuchen dekorieren, zum Beispiel mit Frischkäse-Frosting oder Puderzucker und lustigen Marzipanmöhren.
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