Ein Klassiker, den wir immer im Kühlschrank haben ist diese leckere Gewürzpaste für Gemüsebrühe. Sie besteht aus vielen verschiedenen Gemüse- und Kräutersorten. Damit lassen sich leckere Suppen zaubern, aber sie verfeinert auch Saucen, Salatdressings, Pestos, Dipps und Aufstriche.
Die Gewürzpaste ist spitze, da ihr sie leicht zubereiten und nach eurem Geschmack anpassen könnt. Sie ersetzt Brühwürfel oder Brühpulver, das ja oft mit einigen Geschmacksverstärkern angereichert ist. Außerdem ist Vorsicht geboten, da sich beim Fertigprodukt auch leicht Gluten einschleichen kann.
Zubereitung der Gewürzpaste
Einen Multizerkleinerer bereit stellen. Sellerie, Möhren und Zwiebel schälen bzw. pellen und in grobe Stücke schneiden (ca. 2 cm). Tomaten und Zucchini ebenfalls in 2cm große Stücke schneiden. Knoblauch schälen und mit dem Gemüse in das Gefäß des Multizerkleinerers geben. Kräuter grob hacken und ebenfalls dazu geben. Nun alles für ein paar Sekunden zerkleinern lassen.
Olivenöl in einem Topf erhitzen (mittlere Stufe) und das Gemüse dazugeben. Alles kurz anbraten und die Hitze ggf. reduzieren. Wasser, Salz und die Lorbeerblätter dazugeben und alles weich kochen lassen. Zwischendurch umrühren und ggf. mehr Wasser dazugeben. Nach 10-15 Minuten sollte das Gemüse fertig sein. Nun nach Präferenz entweder so lassen oder fein pürieren.
Die fertige Gewürzpaste in ein steriles Schraubglas umfüllen. Abkühlen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen.
Tipps und Tricks
- 1 gehäufter Teelöffel der Paste entspricht etwa 1 Brühwürfel. Wir empfehlen euch für die Zubereitung von Gemüsebrühe 1 gehäufter Teelöffel Gewürzpaste pro 500g Wasser.
- Sehr frisches Gemüse hat einen höheren Wassergehalt. Hier muss die Kochzeit um ca. 5 Minuten verlängert werden.
- Das Salz ist im diesem Rezept Geschmacksträger und Konservierungsmittel. Es verlängert die Haltbarkeit der Gewürzpaste. Das Mischverhältnis von Salz zu Gemüse sollte immer ca. 1:7 sein.
- Die Gewürzpaste ist durch den hohen Salzgehalt stark konzentriert. Daher raten wir vom puren Verzehr ab.
- Im Kühlschrank aufbewahrt halt sich die Gewürzpaste einige Monate. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die Mischung auch in Würfeln einfrieren.
- Saisonal oder nach Landesvorlieben könnt ihr die Gewürzpaste noch anpassen. Für eine asiatische Gewürzpaste nehmt ihr bei den Kräutern nur Koriander und ergänzt 50g frisch geriebenen Ingwer. Eine andere leckere Variante ist eine mediterrane Gewürzpaste. Hier tauscht ihr die frischen Tomaten gegen getrocknete Tomaten und ergänzt noch 50g entsteinte Oliven. Bei den Kräutern könnt ihr eine Mischung aus Petersilie, Oregano, Basilikum, Rosmarin und Thymian nehmen.
Wenn ihr die Gewürzpaste für Gemüsebrühe gleich ausprobieren möchtet, findet ihr einige Suppenrezepte gleich hier.
Zutaten
- 200 g Sellerie
- 250 g Möhren
- 100 g Zwiebeln
- 100 g Tomaten
- 150 g Zucchini
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Bund frische Kräuter (z.B. Petersilie, Rosmarin, Basilikum, Thymian)
- 1 EL Olivenöl
- 2 Lorbeerblätter
- 30 g Wasser
- 120 g grobes Meersalz
Anleitungen
- Einen Multizerkleinerer bereit stellen.
- Sellerie, Möhren und Zwiebel schälen bzw. pellen und in grobe Stücke schneiden (ca. 2 cm).
- Tomaten und Zucchini ebenfalls in 2cm große Stücke schneiden.
- Knoblauch schälen und mit dem Gemüse in das Gefäß des Multizerkleinerers geben.
- Kräuter grob hacken und ebenfalls dazu geben. Nun alles für ein paar Sekunden zerkleinern lassen bis alles gleichmäßig zerkleinert ist.
- Olivenöl in einem Topf erhitzen (mittlere Stufe) und das Gemüse dazugeben. Alles kurz anbraten und die Hitze ggf. reduzieren.
- Wasser, Salz und die Lorbeerblätter dazugeben und alles weich kochen lassen. Zwischendurch umrühren und ggf. mehr Wasser dazugeben.
- Nach 10-15 Minuten sollte das Gemüse fertig sein. Die Lorbeerblätter entfernen.
- Nun nach Präferenz entweder so lassen oder fein pürieren.
- Die fertige Gewürzpaste in ein steriles Schraubglas umfüllen. Abkühlen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen.
Notizen
- Stauden- oder Stangensellerie geht beides.
- Statt Wasser könnt ihr auch Wein verwenden.
- Die frischen Kräuter könnt ihr auch gegen 1-2 EL getrocknete italienische Kräuter tauschen.
- Das Gemüse sollte jeweils geschält die jeweilige angegebene Grammanzahl erreichen. Die Gemüsereste könnt ihr im Ofen rösten und z.B. einen klassischen Humus damit aufpeppen.
