Dieser leckere Ingwerkuchen passt perfekt in die letzten Züge der Herbstzeit und den Anfängen der Vorweihnachtszeit! Immer öfter sehe ich jetzt schon Rezepte für Weihnachtsplätzchen oder finde im Supermarkt proppenvolle Regale mit Lebkuchen und klassischem Weihnachtsgebäck. Aus dem Grund leiten wir auch hier offiziell die weihnachtliche Gebäckzeit ein!
Als ersten winterlichen Post habe ich mich für einen Ingwerkuchen entschieden. Wer uns auf Instagram folgt, hat das Rezept vielleicht schon einmal in unserer Story entdeckt als ich es getestet habe. Wer uns noch nicht folgt, hat jetzt einen kurzen Moment Zeit, um dies zu tun. Ich warte so lange hier…
… hat alles geklappt? Prima! Herzlich willkommen in unserer Community! Aber wieder zurück zum Ingwerkuchen! 😉
Der Kuchenteig ist eigentlich super schnell zusammengerührt. Lediglich am Anfang muss man vorsichtig sein, da die Butter sich erst mit dem Zucker vermischen muss und cremig aufgeschlagen ist, bevor man die Milch hinzugibt. Sonst hat man hinterher nichts mehr in der Schüssel, sondern alles in der Küche und DEN Putzaufwand wollt ihr euch sicher ersparen. Als nächstes vermengt ihr den Zuckerrübensirup (wir verwenden den Zuckerrübensirup von Goldsaft, da ich den Geschmack so mag) und das Ei mit der Butter-Milch-Zucker-Mischung. Zum Schluss noch die trockenen Zutaten wie Mehl und Gewürze unter den Teig heben und glatt rühren.
Der Kuchen kommt in eine gefettete oder mit Backpapier ausgekleidete Form. Ich verwende hierfür meine allseits geliebte Brownieform mit Vorschneider (dieser kommt aber erst zum Einsatz, wenn der Kuchen gebacken ist) 🙂 Nun kommt der Ingwerkuchen in den Ofen bei 160°C Ober-/Unterhitze und muss ca. 30 Minuten backen. Nach dieser Zeit hat er noch eine weiche Innenkonsistenz (nicht flüssig!). Ihr könnt ihn aber auch gerne noch etwas länger im Ofen lassen, wenn ihr keine weiche Konsistenz bei Kuchen mögt.
Nachdem der Kuchen etwas abkühlen konnte, schmelzt ihr für das Topping etwas dunkle Schokolade über einem Wasserbad und verteilt diese dann kreativ auf eurem Kuchen und je nach Geschmack. Zum Schluss schneidet ihr noch ein paar Stücke kandierten Ingwer klein und gebt diesen ebenfalls auf den Kuchen. Ich liebe kandierten Ingwer! Er harmonisiert perfekt mit der dunklen Schokolade und ihm wird auch etwas der Wums der Schärfe genommen, den viele nicht als angenehm empfinden.
Solltet ihr Ingwer genauso lieben wie ich, dann kann ich euch noch wärmstens unseren Ingwersirup für Tee oder Mineralwasser empfehlen! Ihr werdet es nicht bereuen!
Zutaten
Ingwerkuchen
- 115 g Butter, zimmerwarm
- 150 g Brauner Zucker
- 225 ml Milch
- 175 g Zuckerrübensirup
- 1 Ei (L)
- 250 g Mehl Typ 405 (glutenfreies Mehl funktioniert auch)
- 1 EL Ingwer, gemahlen
- 1 TL Zimt, gemahlen
Topping
- 75 g Dunkle Schokolade
- 1-2 EL kandierter Ingwer, gehakt
Anleitungen
- Für den Kuchen wird die zimmerwarme, weiche Butter mit dem braunem Zucker cremig aufgeschlagen.
- Dann Milch, Zuckerrübensirup und das Ei dazugeben und vermengen.
- Zum Schluss die trockenen Zutaten Mehl, Ingwer und Zimt unterheben bis ein glatter Teig entsteht.
- Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form umfüllen und im vorgeheizten Ofen bei 160°C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.
- Den Kuchen kurz auskühlen lassen und in der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen.
- Die geschmolzene Schokolade nach Lust und Laune über dem Kuchen verteilen und mit dem kandierten Ingwer belegen.
Notizen
- Den Kuchen zudecken, wenn er nicht serviert wird, da er sonst eintrocknet.
- Der Kuchen kann ebenfalls mit glutenfreiem Mehl zubereitet werden. Unser glutenfreies Lieblingsmehl ist das Mehl von Glutenfreie Heimat
- Der Kuchen schmeckt auch ohne das Topping aus Zartbitterschokolade und kandiertem Ingwer!
- Ihr könnt auch Kekse statt einem Kuchen machen! Vorsicht, da der Teig flüssig ist und die Kekse beim backen verlaufen, sollten nur 9 Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Standardblech. Die Kekse bei 175°C Umluft für ca. 8 Minuten backen.
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