Aktualisierter Beitrag vom 15.09.2022
Zuerst einmal: Wie toll ist es, dass wir so viele Möglichkeiten haben Nuss- und Pflanzenmilch herzustellen? Es muss nicht immer Milch von der Kuh sein, die wir in unser Müsli und unseren Kaffee schütten. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos. Noch ein weiterer Vorteil seine Milch selbst herzustellen liegt auch klar auf der Hand. Man kennt die Inhaltsstoffe und kann sich alles nach dem eigenen Geschmack mixen. Schmeckt es uns besser gesüßt oder ungesüßt? Wollen wir verschiedene Nüsse kombinieren? Kommt noch ein anderer Geschmack mit rein, wie z.B. Vanille? Wir können der Kreativität freien Lauf lassen und das ist doch einfach herrlich.
Wir experimentieren mit Pekannussmilch, denn Pekannüsse sind ein typisch Herbst-/winterlicher Genuss. Und dazu sind sie auch kleine Nährstoffpakete. Das darin enthaltene Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen ist gut für unsere Knochen. Der Proteingehalt ist gut für Muskeln, unsere Nerven und unser Gehirn.
Auch wenn wir nach dem ruhigen Thanksgiving keine Nervennahrung benötigen, ist die Wahl für die Nussmilch auf die Pekannussmilch gefallen. Sie ist nämlich ein sehr wichtiger Bestandteil der Pecan-Pie-Latte, die wir statt Pecan-Pie als Auslang der Feiertage genossen haben. Sie ist praktisch ein flüssiger Pecan-Pie 😂.
So wird die Pekannussmilch gemacht:
Die Herstellung der Nussmilch ist etwas zeitaufwendig, da die Nüsse erstmal über Nacht in kaltes Wasser eingeweicht werden. Am nächsten Morgen abgießen, kurz abspülen und mit 1L Wasser fein mixen. Das geht mit einem Standmixer oder unserem guten Freund dem Thermomix sehr gut. Eine Minute kräftig mixen und fertig ist die Pekannussmilch. wer mag kann die Milch noch durch ein feines Sieb oder einen Nussbeutel gießen. In ein Glas oder eine Flasche mit Schraubverschluss umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Hinweis: Innerhalb von 3 Tagen verbrauchen.
Es geht auch einfacher:
Wer keine Lust hat Nussmilch immer durch den Nussmilchbeutel zu pressen, der sollte jetzt gut aufpassen! Da wir super gerne selbstgemachte vegane Milch und insbesondere auch Nussmilch gerne trinken, haben wir uns vor längerer Zeit die Almond Cow (kostenlose Werbung) angeschafft! So könnt ihr dem lästigen Auswringen durch den Nussmilchbeutel und die Sauerrei, die eventuell dabei entsteht, direkt Lebewohl sagen. Die Almond Cow erzeugt euch direkt eine fertige Nussmilch. Dafür müsst ihr nur die Nüsse und Zutaten eurer Wahl und Wasser in die Behälter füllen und sie anschalten.
Das Wichtigste direkt: es verringert nicht nur euren Arbeitsaufwand enorm, nein, ihr könnt das Gerät auch sehr einfach säubern. Auch die Nussreste lassen sich einfach entnehmen und weiterverwenden. Wir haben das Gerät sehr lieben gelernt und empfehlen es jedem, der gerne und viel Nussmilch trinkt! Das Gerät hat aber natürlich seinen Preis!
Zutaten
- 1 L Wasser
- 100 g Pekannüsse
- 1 TL Vanillepaste von Dr. Oetker
- 3 EL Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- 1 TL Pumpkin Spice (optional)
Anleitungen
- Nüsse über Nacht in einer Schüssel mit kaltem Wasser einweichen.
- Am nächsten Morgen das Wasser abgießen.
- Nüsse und 1 L Wasser in einen Standmixer geben. Danach die restlichen Zutaten hinzufügen. Für 1-2 Minuten auf einer hohen Stufe mixen.
- Evtl. durch ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel abgießen.
- In einer Flasche oder einem großen Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren.
Für den grossen Aufwand den es gibt, sind 3EL zu wenig, ich mache in der Regel immer gleich 200Gramm + 1L Wasser. Auch gerne etwas aufpeppen mit Vanilleextrakt und Kakaonibs (diesse nach dem mixen natürlich ebenfalls durch das Tuch aussortieren
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