Glutenfrei und köstlich: So backst du die besten Zimtsterne

Wenn die Blätter fallen und der erste Frost die Straßen berührt, ist es Zeit für die besten Weihnachtsplätzchen, um unser Herz zu wärmen. Eines meiner absoluten Lieblingsgebäcke in dieser Jahreszeit sind Zimtsterne. Zimtsterne backen macht glücklich – und das aus gutem Grund! Diese kleinen Sterne bringen nicht nur die Wärme des Zimtes, sondern auch Erinnerungen an gemütliche Winterabende zurück.

Dieses traditionelle Plätzchen gehört zweifellos in die Winterzeit. Mit seinem verführerischen Aroma und seiner saftigen Textur sind Zimtsterne mehr als nur eine Süßigkeit; sie sind ein Gefühl. Und das Beste daran? Dieses Zimtsterne Rezept eignet sich hervorragend für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Ja, das bedeutet, dass wir heute glutenfreie Zimtsterne selber machen werden!

Ein weiteres Highlight: Es bedarf nur weniger Zutaten und ist dennoch eines der schmackhaftesten Weihnachtsplätzchen, die man backen kann. Wenn du nach einem idealen Mitbringsel für eine Weihnachtsfeier suchst oder deine Lieben zu Hause überraschen möchtest, sind diese Zimtsterne genau das Richtige.

Zimtsterne: Ein kulinarisches Erbe der Weihnachtszeit

Zimtsterne, auch bekannt als Cinnamon Stars in englischsprachigen Ländern, sind eines der traditionsreichsten und beliebtesten Weihnachtsgebäcke in Deutschland und vielen Teilen Europas. Sie sind charakteristisch für ihre sternenförmige Gestalt und ihre glänzende Oberfläche, welche eine Kombination aus Eiweiß und Puderzucker ist.

Die genauen Ursprünge der Zimtsterne sind zwar etwas unklar, aber man nimmt an, dass sie im mittelalterlichen Europa entstanden sind. Zu dieser Zeit begannen exotische Gewürze wie Zimt, durch die Handelsrouten aus Asien, an Beliebtheit in Europa zu gewinnen. Zimt war nicht nur wegen seines besonderen Aromas geschätzt, sondern galt auch als Luxusgut und Statussymbol. In den Klöstern des Mittelalters, die als kulturelle und kulinarische Zentren dienten, begann man, mit verschiedenen Gewürzen zu experimentieren und sie in Gebäck und Süßwaren zu integrieren. Hier könnte der Zimtstern seinen Anfang gefunden haben. Die sternförmige Gestalt des Gebäcks hat wahrscheinlich religiöse Konnotationen, wobei der Stern als Symbol für den Stern von Bethlehem diente.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Rezept weiter, wobei Mandeln, die ebenfalls durch Handelsrouten nach Europa kamen, eine wichtige Rolle in der Rezeptur spielten. Heute sind Zimtsterne nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein Synonym für festliche Weihnachtsstimmung. Ihr historischer Hintergrund und ihr unwiderstehliches Aroma machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Weihnachtszeit.

Zimtsterne Rezept: Schritt für Schritt Anleitung

  1. Beginne, indem du das Eiweiß steif schlägst. Sobald es Spitzen bildet, füge den Puderzucker hinzu und verrühre die Masse, bis sie glänzt und geschmeidig ist.
  2. Nehme etwas von dieser glänzenden Masse ab und stelle sie für den späteren Gebrauch in den Kühlschrank.
  3. Füge jetzt Vanillezucker, Zimt und gemahlene Mandeln hinzu. Hier unser Tipp: Unbedingt mit der Hand verkneten! Beim mehrmaligen Zimtsterne backen habe ich festgestellt, dass sich der Teig von Hand am besten verarbeiten lässt. Bei Verwendung eines Mixers wird er oft zu matschig und klebrig.
  4. Nachdem du den Teig gründlich verknetet hast, lasse ihn für eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Dieser Schritt sorgt für eine bessere Konsistenz und verbessert die Zimtsterne Haltbarkeit.
  5. Rolle den Teig auf einer mit Puderzucker bestäubten Fläche aus und steche Sterne aus.
  6. Bestreiche deine ausgestochenen Plätzchen mit der zuvor in den Kühlschrank gestellten Eischnee-Zucker-Masse.
  7. Lasse die Zimtsterne bei 160°C Umluft im vorgeheiztem Ofen für etwa 8 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Zimtsterne: Haltbarkeit und optimale Lagerung

Frisch gebackene Zimtsterne können, wenn sie richtig gelagert werden, bis zu vier Wochen ihre Frische und ihr Aroma behalten, wobei sie in den ersten 1-2 Wochen am besten schmecken. Hier sind einige Tipps zur optimalen Lagerung und Haltbarkeit von Zimtsternen:

  1. Abkühlen lassen: Bevor du die Zimtsterne lagerst, sollten sie vollständig abgekühlt sein. Andernfalls kann die Restwärme im Inneren der Aufbewahrungsdose zu Kondensation führen, wodurch die Plätzchen weich werden könnten.
  2. Luftdichte Dosen: Für die Lagerung eignen sich am besten Blechdosen oder andere luftdichte Behälter. Sie schützen das Gebäck vor äußeren Einflüssen und halten es frisch.
  3. Lagerort: Bewahre die Dose an einem kühlen, trockenen Ort auf. Extreme Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit können die Qualität der Zimtsterne beeinträchtigen.
  4. Trennung von anderen Plätzchen: Lagere Zimtsterne am besten getrennt von anderen Weihnachtsplätzchen, da sie leicht Aromen aufnehmen können.
  5. Apfelschnitz für die Saftigkeit: Wenn du möchtest, dass deine Zimtsterne besonders saftig bleiben, kannst du einen Apfelschnitz in die Dose legen. Dieser gibt Feuchtigkeit ab und hält die Plätzchen weich. Tausche den Apfelschnitz alle paar Tage aus, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  6. Regelmäßig überprüfen: Es schadet nicht, die Zimtsterne alle paar Tage kurz zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie immer noch frisch sind und sich kein Schimmel bildet.

Und tada – das perfekte Zimtsterne Rezept für die Festtage! Einfach herzustellen und mit jedem Biss ein Gefühl von Geborgenheit und Freude. Egal, ob Sie bereits Erfahrung im Zimtsterne backen haben oder zum ersten Mal Zimtsterne selber machen – dieses Rezept wird Sie nicht enttäuschen. Frohe Feiertage!

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Zimtsterne

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Portionen: 50 Stück

Zutaten

  • 3 Eiweiß
  • 250 g Puderzucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • 300 g gemahlene Mandeln

mehr Puderzucker zum Ausrollen

Anleitungen

  • Eiweiß steif schlagen.
  • Puderzucker und Eiweiß zu einer glatten Masse verrühren.
    135g von der Masse abnehmen und in den Kühlschrank stellen. 
  • Vanillezucker, Zimt und Mandeln mit der Eiweißmasse verkneten und zu einer Kugel formen. 1h in den Kühlschrank legen. 
  • Ofen auf 160°C Umluft vorheizen.
  • Teig auf Puderzucker ausrollen und Sterne/andere Formen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit der Eischnee-Zuckermasse bestreichen. 
  • 8 Minuten im Ofen backen. 

Notizen

  • Teig unbedingt mit der Hand kneten. Dann lässt er sich später deutlich besser weiterverarbeiten.
  • Herd nicht zu heiß einstellen. 160°C ist die Grenze. Sonst wird die Eischneemasse zu dunkel. 
  • Gebäck sollte sich beim Herausnehmen noch etwas weich anfühlen. 
Schon probiert?Sag uns, wie es dir geschmeckt hat!

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